
Ahh Salaaaaam, da seid ihr ja wieder!
Wir haben in unserer kleinen Oase immer einen kräftigen Schluck, frisches Gebäck und gute Musik.
Ihr habt also schon von Geschichten aus der ottonischen Wüste gehört? Noch niiiicht *lächelt*? Dann habt ihr heute die Gelegenheit dazu! Schweigt still und hört gut zu, dies ist eine besondere Geschichte, von einem besonderen Mann und einem besonderen Ort.
Vielleicht wird diese Geschichte euch eines Tages helfen einen Ausweg zu finden, wo es keinen Ausweg zu geben scheint!
Vor Tausend und einer Nacht, lebte ein Steinmetz in der ottonischen Wüste. Sein Name war Hashron der Gräber. Sein Name bedeutete „Stein“ und sein Handwerk ließ ihn fast zu einem werden.
*senkt seine Stimme etwas* Ihr müsst wissen, in der Wüste muss man tief im Sand graben, um an geeigneten Stein zu gelangen. Doch Hashron hatte kein Glück und je mehr Löcher er grub und keinen guten Stein fand, umso mehr machten sich die Menschen über ihn lustig.
Und so grub Hashron, fern ab von großen Städten, bis er eines Tages einen kleinen Graben fand. Es war der Bau eines Wüsten-Kaninchens.
Achtlos grub Hashron weiter und zerstörte so den Bau des Kaninchens. Doch das Kaninchen war nicht allein. Tausend und ein anderes Kaninchen hörten von dieser „bodenlosen“ Tat. Und so halfen die Kaninchen einander und zahlten es Hashron heim. Die Kaninchen kannten die Geschichten von einem glücklosen, belachten Steinmetz, der viele Löcher in der Wüste grub. Und als Hashron auch im Kaninchenbau keinen geeigneten Stein fand, sammelten sich die Kaninchen und lachten den glücklosen Hashron gemeinsam aus.
Wutentbrannt und von einfachen Wüstenkaninchen belacht, grub Hashron in wilder Raserei hinter den Kaninchen her. Doch da sie alle in unterschiedliche Richtungen rannten, fing Hashron kein einziges. Und als Hashron entkräftet in seinen Gräben stand, bemerkte er, dass er sich in ein riesiges Labyrinth gegraben hatte und orientierungslos verloren war. Die Kaninchen lebten glücklich in diesem riesigen neuen Kaninchenbau, Hashron jedoch…
Nun, Hashrons Löcher gibt es heute wahrscheinlich nicht mehr. Die Wüste lebt weiter und ihre tiefen Wunden verheilen so schnell wie der Sand vom Wind getragen werden kann. Doch reist einmal in die ottonische Wüste, vielleicht kennen die Anwohner der Oase die Geschichte von Hashron dem nun Kühlen. Vielleicht können sie euch sagen, ob man Hashron jemals wieder gesehen hat, oder ob sie einen Eingang in Hashrons Labyrinth kennen. Doch seid auf der Hut! Fangt nicht an selbst danach zu graben, oder ihr werdet von einfachen Kaninchen ausgelacht!
[Erzählung] Die ottonische Wüste, Teil 2: Hashron der Kühle
Ihr da! Könnt ihr überhaupt lesen?
Macht nichts! Hinten im Buch sind einige Bilder zur Geschichte gezeichnet! Alleine für diese Meisterwerke sollte ich schon 150 Gulden von euch verlangen!
Hier! Dies ist der zweite Teil, den ihr in Agrabah erwerben könnt. Kommt vorbei und ergänzt den ersten Teil über die ottonische Wüste mit diesem zweiten Werk.