Tyrheim wird zum Adelssitz

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Ein in Rot gekleideter Reiter auf einem stattlichen Schimmel durchquert mit lautem Hufschlag das Tor der Niederlassung des königlichen Statthalters. Er springt vom Ross und bindet es flüchtig an, bevor er schnellen Schrittes die Treppen zur Vogtsburg emporsteigt. Mit schlotternden Beinen steht der Bursche vor dem grimmig dreinschauenden Mann mit purpurfarbener Kappe. 

“Seid gegrüßt, Vogt von Memleben! Ich bin den weiten und eisigen Weg aus Tyrheim angereist, um euch im Namen Tyra Oldronnings dieses gesiegelte Pergament zu überreichen”, äußert der schüchterne Knabe mit zittriger Stimme.  

In sein mürrisches Schweigen vertieft, nimmt der Vogt den Brief nickend entgegen und schickt den wankenden Botenjungen mit einer abfälligen Handbewegung wieder fort. Sogleich lässt er sich in seinen edlen Stuhl fallen, öffnet das blutrote Wachssiegel und entfaltet das Schriftstück. Ermüdet von all den Anträgen, die tagtäglich über seinen Schreibtisch flattern, wandern seine trüben Augen grob über die niedergeschriebenen Zeilen:

„Seid gegrüßt, edler Vogt Memlebens!
 

Ich, Tyra Oldronning, Lehnsherrin Tyrheims, übersende euch diesen Brief, um euch um die Anerkennung des neuen Adelssitzes des Hause Winters zu ersuchen. Unter Einsatz, vielen Ehrgeizes, Schweißes und Blutes und der Hilfe einiger Wegbereiter haben wir es vollbracht, die Siedlung auf ein standesgemäßes Ausmaß auszubauen. 

Nachdem die Konflikte der Asatru von Tyrheim und den Christen Mercias durch die Kooperationsbereitschaft und das Verhandlungsgeschick des verständnisvollen Regenten beigelegt wurden, erblühte eine enge Zusammenarbeit, die ebenfalls für unser massives Unterfangen sehr förderlich war.

Während dieser Zusammenarbeit konnten mehrere Betriebe errichtet werden, die für reges Einkommen schufen und in Zukunft Besucher in unser kleines Lehen locken werden. Darunter befindet sich eine Taverne mit nahegelegenen Freudenhaus, für unsere Reisenden Gäste.
Ein Bauernhof sorgt für unsere Versorgung und die Mine, in der reichlich Erze geschürft werden, versorgt unsere Idylle mit den Schätzen der Erde. Betreiben werden diese Einrichtungen durch unsere neun loyalen Einwohner, die der Kälte trotzen und die Seele Tyrheims bilden. 

Zuletzt das, was Euch edler Vogt, am ehesten interessiert: Das Lehen von Tyrheim umfasst inzwischen dreißig Morgen Land, die ich und meine treuen Mitstreiter uns redlich vom Munde abgespart haben. 

Weiter erbitten wir eine Niederlassung der ottonischen Goldbank, welche in dem dafür bereitgestellten Gebäude eingerichtet werden kann. (-1977 / 60 / -511)
ebenfalls wünschen wir die Prüfung unser eingerichteten Schmieden im Ortskern durch einen Zunftmeister (Schmiede III bei  -1976 / 46 / -530) , damit wir von nun an auch im Tyrheim meisterliche Waffen und Rüstung schmieden können.

Für eine zügige Bearbeitung unseres Gesuches bin ich Euch sehr verbunden. Und auch Tyrheims tüchtigste Arbeiter scharren bereits voller Tatendrang mit den Füßen im Schnee.

 Hochachtungsvoll,

Tyra Oldronnig

Gähnend legt der königliche Statthalter den Brief vor sich auf den schweren Schreibtisch und blickt zur Decke. “Noch einer… “, murmelt er nur und weist seinen Handlanger an, den Kartographen zu holen. “Und sag’ den Leuten bei der Zunft und Bank bescheid… es erwartet sie ein weiter Marsch. Was schaust noch? Geh mit Gott, aber geh!" Verängstigt verschwand der kleine Mann und polterte die Treppen ins Dorf hinab.

 

 

 

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Tyrheim ist nun als Adelssitz auf den ottonischen Karten verzeichnet.

Ebenso konnte die Meisterschmiede erfolgreich eingerichtet werden.

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Mit schnellen Schritten huscht der Handlanger des Burgvogts die schmale Treppe hinauf zur Burg. Die Stirn des schwerfälligen Mannes glänzt vor Schweiß und seine breite Burst hebt sich mit jedem seiner Schweren Atemzüge. Sichtlich erschöpft tritt er durch die Tür des Burgvogts und stützt sich sogleich auf dessen Schreibtisch ab. 

“Grüße, Herr!”, bringt er angestrengt über die Lippen. “Soeben Ritt ein Tyrheimer Botenjunge durch das Westtor. Er sagt, sie hätten sich dem Wunsche des Bankiers angenommen.” 

Mit gepresster Stimme fährt er fort: “Offenbar haben sie ein neues Gebäude im Ort errichten lassen, für welches die Lehnsherrin selbst ihren Wohnsitz im ersten Hause Tyrheims aufgab…” 

Mit einer fordernden Geste treibt der Vogt seinen erschöpften Handlanger an. “Komm’ zum Punkt, Mensch!”, äußert der entnervte Beamte im strengen Ton. “Was will der Pöbel nun wieder?” 

Sofort richtet der behäbige Mann sich auf. “Die Bank, die sie einst erbaten... “, äußert der große Mann mit zittriger Stimme, “sie sollte nun angemessen sein. Die Goldbank möge sofort einen weiteren Gesandten in den Norden schicken.”  

“Und…?”, fordert der Vogt seinen treuen Dackel weiter.

“Und… und ein passender Tresen für die Geldwechselgeschäfte des geizigen Mannes ist ebenfalls vorhanden“ (-1991 | 52 | -572)

“Gut. Kümmere er sich darum.” Sogleich widmet sich der resignierte Kappenträger wieder seinem Kelch Wein. 

Hastig nickend stürmt der Handlanger wieder aus der Kammer des grimmigen Vogtes und begibt sich sofort zur zentralen Niederlassung der Ottonischen Goldbank...

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Nachdem die Stallungen errichtet waren versammeln sich die Arbeiter und sehen sich ihr Werk an. Dabei stellen sie fest, dass unmittelbar hinter den Stallungen ein wenig Sand sichtbar ist. Erfreut über diesen Fund, fangen sie mit großen Tatendrang an etwas Sand zusammen zu tragen.

(Fraktionsupgrade Sandgrube: -2093 I 67 I -424)

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Lautlos fällt der Schnee zu Boden. Zwischen den fallenden Schneeflocken und den großen, von schneebedeckten Tannen stapft ein breit gebauter Mann durch den Schnee. Tief Braunes Fell bedeckt sein Gesicht und auf seiner Schulter liegt ein erlegtes Tier. Zielstrebig geht er mit den letzten Sonnenstrahlen zu dem Haus auf dem Berg und lauscht dabei dem leisen plätschern des Wassers das sich durch den halbgefrorenen Eiskanal kämpft.

Dort angekommen macht er sich sogleich ans Werk und setzt sich zum Bach. Mit einem Messer fängt er an das Fell vom Körper des Tieres zu trennen das er dann sogleich gerbt für die weitere Verarbeitung.

 

(Fraktionsupgrade Gerberei: -2066,125/87,00000/-590,861)

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Die Gerberei sieht nicht nach  einer Gerberei aus.

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Die Gerberei wurde abgeändert und sieht nun wie eine Gerberei aus.

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Die Gerberei wurde eingerichtet.

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